Ovation
2002
1 kanal Video; Mini DV, colour, sound (ambience); 5:30 min. Bevorzugte Präsentation: Projektion lebensgross als LOOP Gezeigt: VIPER Basel 2002, Basel Letzter Eingriff, Altes Frauenspital Bern 2002 Pascale Grau, Galerie Werkstatt Reinach 2002 Regionale 2002, Kunst Raum Riehen 2002 Licht Feld 5, Jakob Burckardt Haus, Basel 2005 «Die Künstlerin betritt „ihre Bühne" bedankt sich minutenlang für den Applaus ihres Publikums. Doch wir hören kein Klatschen und sehen keinen Vorhang. Wir befinden uns im Atelier der Künstlerin, sie tritt in schwarzer Abendrobe vor eine weiß gestrichene Wand ins Bild, das einzige Geräusch ist das Knarren der Bodenbretter. «In ihrer Videoperformance "Ovation" versetzt Pascale Grau die Zuschauer zuerst in die private Situation ihres Ateliers, dann werden sie mehr und mehr Teil des fiktiven Publikums, hineingezogen in die minutenlangen, ebenfalls fiktiven Ovationen, für die die Künstlerin sich mit ihren Verbeugungen und einem strahlenden Lächeln nach allen Seiten bedankt.» Matthias Scheurer «...Im Auftritt der zugleich Abgang ist, wird die Situation des tosenden Applauses, 5 Minuten der Berühmtheit durchgespielt. Die scheinbare Verlangsamung, mit der entsprechende Szenen im Hollywood-Kino betont werden, ist hier jedoch selbst ein «Fake». Die Slow- Motion ist in Echtzeit produziert, das jubelnde Bad in der Anerkennung der Menge findet in aller Stille im Atelier der Künstlerin statt.» Katrin Grögel Foto: Videostill aus Video Video: Idee und Realisation Pascale Grau Kamera: Dominik Keller |